Belkin und die sichere Bank

Belkin und die sichere Bank

Bangen und Zittern, ob der Akku vom iPhone durchhält? Dann lieber in eine Powerbank investieren. Wir haben ein aktuelles Modell von Belkin getestet.

Es gibt zwei Dinge, die Smartphone-Besitzer am meisten wurmen: Die Größe des Bildschirms und das Durchhaltevermögen der Batterie.

Die Sache mit dem Display ist nur durch einen Neukauf lösbar. Die perfekte Mischung aus Kompaktheit und großem Bildschirm ist eine Streitfrage, die wohl selbst mit den faltbaren Displays nicht letztgültig beantwortet werden kann.

Damit verknüpft ist das Thema Akku. Denn möglichst dünne und kompakte Geräte mit großem Bildschirm benötigen viel Strom. Die Akkus fallen dadurch kleiner aus und trotz aller Weiterentwicklungen in der Batterientechnologie und beim Stromsparen halten Smartphones bei regem Gebrauch bestenfalls einen Tag durch. Vielnutzer wären froh, wenn sie selbst das erreichen würden.

Anders als beim Display gibt es für das Problem der Energiespeicherung aber eine Lösung oder zumindest einen Kompromiss. Er nennt sich Powerbank oder Battery Pack, ist preislich gar nicht so teuer und modular. Das heißt: Wer den Extra-Strom benötigt, nimmt in Kauf, dass das Gerät dicker oder das Gepäck schwerer wird. Wer ihn nicht benötigt, genießt weiter alle Vorteile der Kompaktheit.

Powerbanks: Belkin Boostcharge Powerbank 10K

Leuchtdioden signalisieren den Ladestand
Leuchtdioden signalisieren den Ladestand

Hinter dem gewaltigen Namen der Powerbank von Belkin verbirgt sich auch ein auf den ersten Blick gewaltiges Gerät zum stattlichen Preis von knapp 70 Euro. Aber die Boostcharge Powerbank 10K hat dafür auch einiges zu bieten, was den Preis rechtfertigt.

Da wäre zunächst einmal die Kapazität. 10.000 Milliamperestunden (mAh) entsprechen laut Herstellerrechnung rund 70 Stunden Mehrnutzung des iPhones, also knapp drei Tage. Die Powerbank ist damit nicht nur Retter am Tag, sondern je nach Bedarf auch für Reisen oder bei Übernachtungen ohne Steckdosen. Benutzer müssen sich da nicht so schnell einen Kopf darüber machen, ob ihr “Reservetank” noch gefüllt ist. Status-LEDs signalisieren zudem per Knopfdruck, wie es um den Ladestand bestellt ist.

Interessant wird die Kapazität aber für die meisten wohl vor allem im Kontext mehrerer Geräte sein. An die zwei USB-Anschlüsse mit 12 W und 5 W lassen sich zum Beispiel iPhone und iPad gleichzeitig anschließen. Das eine wird dabei sogar schnell geladen, so wie die Powerbank selbst. Praktisch ist hierbei, dass auch zum Aufladen der Powerbank ein Lightning-Kabel verwendet wird: Entweder das mitgelieferte oder ein eigenes. DIes scheuen viele Hersteller, vermutlich wegen der Lizenzkosten, was zur Folge hat, dass die Nutzer ein microUSB-Kabel mitführen müssen.

In punkto Aussehen und Haptik nimmt es die 240 Gramm schwere und 15 mal 7 Zentimeter große, 2 Zentimeter dicke Powerbank locker mit einem Max-Modell des iPhones auf. Der weiße Kunststoff mit seinen runden Ecken ist durchaus ein Handschmeichler, wenngleich natürlich der Werkstoff etwas zum iPhone abfällt – aber eben auch nicht so kratzempfindlich ist. Ein großer Vorteil: Die Powerbank kann auf den Apple-Ladedocks aufgesteckt werden – dies ist nützlich beim Aufladen.

Gepaart mit den erweiterten Sicherheitsfunktionen, die im Falle einer Überhitzung abschalten, sowie dem Garantie-Versprechen Belkins bei Schäden ist diese Powerbank zwar eine vergleichsweise hohe, aber lohnenswerte Investition für alle, die der Energiedurst plagt.

Zwei USB-Anschlüsse (zum Anschließen von Ladekabeln) und ein Lightning-Anschluss (zum Aufladen der Powerbank)

 

Fazit: Wer ständig ein Energieproblem hat, ist mit der fest angeschnallten Lösung, dem Smart Battery Pack  von Apple, besser bedient. Sie ist direkt in die Betriebssystem integriert, es gibt kein  Kabel und man verlegt sie nicht so schnell. Der Charme der Powerbank ist hingegen, dass man sich ihrer schnell entledigen kann, sie noch weitere Geräte speisen kann und sie der Ästhetik des Geräts nicht schadet.

In jedem Fall lohnt es sich, etwas mehr Geld für eine Lösung in die Hand zu nehmen, wenn der Extra-Saft häufiger benötigt wird. Die getestete Lösung punktet durch ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort. Abzuraten ist von Billig-Lösungen ohne Prüfzeichen. Hier besteht im schlimmsten Falle sogar Brandgefahr.

 

Über diese Powerbank und das Apple Smart Battery Pack sprechen wir auch in Folge 158 des Apfelfunks:

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Geschrieben von
Malte
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