Das war Apfelfunk Frankfurt 2018

Zwei Podcaster, die seit über zwei Jahren zusammenarbeiten, sich aber noch nie persönlich gesehen haben, 90 Zuhörer, die einander und die Podcaster noch nie getroffen haben, und eine Location, die für alle Beteiligten eine Reise ins Ungewisse war – dies war die Ausgangssituation für Apfelfunk Frankfurt 2018, das erste Hörertreffen und die erste Begegnung von Jean-Claude und Malte. Am 30. Juni 2018, einem Samstag, war es nach gut einem halben Jahr Vorbereitung bei hochsommerlichen Temperaturen dann soweit.

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Das erste Treffen

Wie kommt man dazu, jede Woche gemeinsam einen Podcast aufzunehmen, wenn man sich vorher nicht kannte und die ganze Zeit über nie gesehen hat? Dies war eine der häufigsten Fragen im Verlauf des ersten Treffens von Jean-Claude und Malte. Ausgehend von einer losen Bekanntschaft über den Geek-Week-Podcast kam es Ende 2015 dazu, dass Malte Jean-Claude einfach mal fragte, ob er nicht Lust hätte, einen gemeinsamen Tech-Podcast mit Apple als Thema zu starten. Schnell wurde aus der Idee eine gemeinsame Begeisterung, freilich aber erst einmal nur mit dem Ziel eines Versuchs. Das hohe Hörerinteresse, das sich von Anfang an einstellte, machte den Gedanken der Erprobung schnell vergessen.

Jean-Claude (links) und Malte am Frankfurter Hauptbahnhof.
Jean-Claude (links) und Malte am Frankfurter Hauptbahnhof.

Die Zeit verging danach so schnell, dass zwar immer wieder mal der Gedanke eines persönlichen Treffens aufkam, aber sich bis zur Planung des Events in Frankfurt immer wieder verlor. Einmal mehr waren es die Hörer, die immer mehr dazu ermunterten, vor allem aber auch dabei sein wollten, wenn die beiden sich das erste Mal treffen. Zum Jahreswechsel 2018 fiel dann die Entscheidung, dass im Jahr 2018 das erste Treffen stattfinden sollte.

Die erste persönliche Begegnung der beiden fand dann am Frankfurter Hauptbahnhof, am Ende von Gleis 6, statt. Die Schnellzüge aus dem Norden und aus dem Süden waren fast zeitgleich im Bahnhof eingetroffen. Unspektakulär, so beschrieben am Ende beide das erste Aufeinandertreffen. „Man ist zwar überrascht davon, wenn der andere größer ist als in der eigenen Vorstellung“, so Jean-Claude zu Malte. Aber da es vorher schon eine Video-Folge des Apfelfunks über YouTube und Fotos des jeweils anderen gegeben hat, war auch das Aussehen des jeweils anderen keine Überraschung. Und als Gesprächspartner sind sich die beiden sowohl über Skype als auch an diesem sommerlichen Tag in Frankfurt „grün“, wie beide rasch feststellten. „Das ist eine reale Freundschaft – auch wenn sie lange virtuell war“, lautete Maltes Fazit nach 24 Stunden in Frankfurt.

Die Location

Ort des Events: Das Living Hotel in Frankfurt.
Ort des Events: Das Living Hotel in Frankfurt.

Schauplatz des ersten Apfelfunk Events war aber nicht der Bahnhof, sondern das Living Hotel der Derag Unternehmensgruppe im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen. Das moderne Haus hat als Besonderheit den Living Room, eine Mischung aus Lobby, Speisesaal, Co-Working-Space, Veranstaltungssaal und Wohnzimmer. Die Hotelkette mit Sitz in München hatte sich Anfang des Jahres von sich aus bereiterklärt, das Apfelfunk Event zu unterstützen. Neben der Location wurde auch ein professionelles Technikteam aus München mit Tontechnikern, Kameraleuten und Medienfachleuten engagiert, das die Beschallung im Saal, die Aufzeichnung in Bild und Ton sowie den Livestream über Facebook realisieren sollte.

Das Besondere an dieser Unterstützung war, dass sie mit hohem persönlichen Einsatz und ohne die Erwartung von Gegenleistungen erfolgte. Am Ende waren nach dieser hervorragenden Kooperation dennoch alle Gewinner: Der Apfelfunk, der einen mehr als würdigen Rahmen für sein erstes Event fand, aber eben auch das Hotel, das sich und seine Besonderheiten perfekt präsentieren konnte.

Inmitten des Living Rooms befand sich, leicht erhöht, die Bühne mit zwei roten Sesseln. Rundherum konnten die Zuschauer Platz nehmen. Die lauschige Atmosphäre passt, zeigten sich die Podcaster schon am Nachmittag bei ersten Technik-Proben überzeugt. Trotz des besonderen Raumkonzepts: Aus jeder Perspektive war der Livepodcast gut zu sehen, dank des Einsatzes von diversen LED-TVs, auf denen das Kamerasignal eingespielt wurde.

Die Zuhörer

90 Hörerinnen und Hörer des Apfelfunks hatten Ende Februar das Losglück, ein Ticket für das Event in Frankfurt zu erhalten. Auch wenn manches Ticket später noch den Besitzer wechselte, so war am Ende für ein volles Haus in Frankfurt gesorgt. Die Zuschauer kamen aus allen Landesteilen Deutschlands, aus der Schweiz und aus Österreich. Die bunte Mischung aus Dialekten und Charakteren, Frauen und Männer, spiegelte ein Stück weit auch die vielfältige Hörerschaft des Apfelfunks wieder.

Zuhörer beim Apfelfunk Event in Frankfurt. Foto: agentur köhnigreich
Zuhörer beim Apfelfunk Event in Frankfurt. Foto: agentur köhnigreich

Für Jean-Claude und Malte, die sonst während der Aufnahme nicht einmal sich gegenseitig, sondern nur ihre Bildschirme sehen, war es eine bemerkenswerte Erfahrung, die Hörer einmal persönlich kennen zu lernen. Völlig unerwartet kamen die vielen Geschenke für die Podcaster, die Selfie-Wünsche und ein hohes Maß an Bewunderung, das von einigen zum Ausdruck gebracht wurde.

„Wir wussten, dass wir großartige Zuhörer haben. Das zeigen das hohe Maß an Engagement, die vielen Zuschriften und das konstruktive Miteinander – aber geschriebene Zeilen sind das eine, der menschliche Umgang an einem Ort das andere. Wir dachten, unser positives Bild, das wir von unseren Zuhörern haben, wäre nicht mehr steigerbar. Aber Frankfurt hat all das in eine neue, höhere Dimension gehoben“, sagt Malte.

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Livepodcast

Um kurz nach 18 Uhr ertönte dann die bekannte Apfelfunk-Titelmelodie, gefolgt von einem besonderen Intro mit dramatischer Musik. Bühne frei für Jean-Claude und Malte, die durch die Reihen der Zuhörer ihren Weg zu ihren Sitzplätzen gingen. Den ersten Apfelfunk-Podcast auf einer Bühne verfolgten nicht nur die Zuschauer in Frankfurt, sondern auch Tausende im Netz über die Facebook-Seiten von Living Hotels und der des Apfelfunks.

Podcast mit Gästen: Manuel und Franziska. Foto: agentur köhnigreich
Podcast mit Gästen: Manuel und Franziska. Foto: agentur köhnigreich

Der Livepodcast gewährte einen Einblick in die wöchentliche Arbeit. „Wir schneiden fast nie, sondern nehmen immer am Stück auf“, erklärt Jean-Claude. Davon konnten sich die Zuschauer ein Bild machen. Die Themen kreisten natürlich rund um Apple. Es gab eine Halbzeitbilanz. Vor allem aber bot der Rahmen in Frankfurt die Möglichkeit, Gäste in die Sendung zu holen. Manuel und Franziska berichteten uns, wie der Apfelfunk Franziska ermunterte, das Programmieren zu lernen. Michael Wolf (Wingu) erläuterte Location-based-Technologien. Hörerpower auch beim „One More Thing“: Erstmals wurde die Android-Variante von Funkgerät, der App zum Apfelfunk vorgestellt, die von Ramon Beckmann und den Corepilots entwickelt wurde. Die Abschlussmusik schließlich komponierte Georg Bojcev.

Die Vor-Ort-Show ermöglichte auch ein Q&A, in dessen Verlauf Zuschauer vor Ort und aus dem Netz ihre Fragen an die Podcaster stellen konnten. Malte & Jean-Claude lösten noch ihre HomePod-Wette auf und Jean-Claude hatte zudem eine Wette zur iPhone X-Tauglichkeit von Inbox mit Maik am Laufen.

Nach zwei Stunden hieß es „Tschüß“ und Folge 123 war im Kasten. „Jetzt können wir noch etwas essen“, frohlockte Jean-Claude. Ein frommer Wunsch, wie sich herausstellte.

After-Show

Im Anschluss war Zeit für viele Gespräche. Foto: agentur köhnigreich
Im Anschluss war Zeit für viele Gespräche. Foto: agentur köhnigreich

Nach der Show begann direkt der gesellige Teil des Hörertreffens. Schnell bildeten sich Grüppchen um Jean-Claude und Malte. Diskutiert und gesprochen wurde bis in die Nacht. Da blieb keine Zeit zum Essen. Immerhin: Einige Teilnehmer versorgten die beiden Podcaster den ganzen Abend über mit Getränken und Erdnüssen.

„Wie viele Stunden investiert Ihr eigentlich in den Apfelfunk?“, war eine oft gehörte Frage am Abend. Es gab sehr viel Lob für die Veranstaltung, für den Ort und die Sendung. Bis nach Mitternacht verliefen die Gespräche, bis sich allmählich der Living Room leerte und auch für Jean-Claude und Malte ein langer Tag endete. „Es war fantastisch“, lautete ihr Fazit des Abends.

Und wie geht’s weiter?

Schon am Abend des Events selbst schien es für einige Teilnehmer unumstößlich, dass es auch in Zukunft Livepodcasts und Hörertreffen des Apfelfunks geben sollte. Auch für Jean-Claude und Malte steht nach dem Event in Frankfurt fest, dass dieses erste nicht das letzte Mal gewesen sein soll, dass sie sich treffen. Andererseits sind sie sich auch im Klaren, dass die Messlatte durch dieses erste Event hoch gelegt wurde: „Unser großartiger Partner Living Hotels, hat uns fast alles abgenommen, für einen reibungslosen Ablauf und perfekt funktionierende Technik gesorgt“, sagen die beiden Podcaster. Weitere Events stünden zudem unter einem neuen Oberbegriff, da nun das erste Treffen Geschichte ist.

„Wir können uns sehr gut vorstellen, künftig in einem jährlichen Modus etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen.“ Gründlichkeit geht dabei vor Eile. Und am Ende hat sowieso die Hörerschaft ihrer Hauptanteil daran, wie es mit dem Apfelfunk in Zukunft weiter geht.

Willkommen beim Apfelfunk

Der Apfelfunk ist ein Podcast über Apple-Themen, der wöchentlich erscheint.

Jean-Claude Frick und Malte Kirchner berichten und bewerten darin die Neuigkeiten. Ein Podcast über Apple, Gadgets & mehr.

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