207: Phototrope Erkenntnisse

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Themen in dieser Ausgabe:

  • Rekordverdächtig: Apples Quartalszahlen Q1/2020
  • 10 Jahre iPad: Unter seinen Möglichkeiten?
  • Apfelstücke: iOS 13.3.1 & macOS 10.15.3 veröffentlicht, Corona-Virus droht iPhone-Produktion zu bremsen, AirPower in klein?
  • Umfrage der Woche
  • Zuschriften unserer Hörer

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1 Kommentar
  • Lieber Malte, lieber Jean-Claude,

    ich muss jetzt mal eine Lanze für Android-Tablets brechen, da immer und immer wieder behauptet wird, das iPad wäre ja so viel besser und Android-Tablets taugen nichts.

    Ich selbst benutze aktuell ein iPad Pro 12.9 (2018) habe zuvor auch die Pro-Variante 11″ und die iPad Pros 12.9 (2017) sowie iPad Pro 9.7 genutzt. Darüber hinaus habe ich die iPads 2, Air, Air 2, Mini, Mini 3 und iPad (2018) besessen.

    Man kann also sagen, ich kenne mich schon gut im iPad-Kosmos aus.

    Android-Tablets nutzte ich seit ihrer Geburtsstunde. Auch wenn in der Wahrnehmung Motorola im Januar 2011 das erste Android Tablet herausgebracht hat, war mein Erstling das Notion Ink Adamt Tablet im Dezember 2010. Danach habe ich diverse ASUS Transformer Tablets, Nexus, Pixel, Samsung, Dell, ACER und Huawei Tablets besessen.

    Mit Android Honeycomb brachte Google ein OS heraus, das extra für die größeren Bildschirme angepasst gewesen ist. Die Folge-Version von Android Ice Cream Sandwich hat dann zur Differenzierung geführt: Das OS hat erkannt, in welchem Bildformat es läuft und sich entsprechend ausgerichtet.

    Sicherlich, das betraf nur das OS, aber Google ging dann ja mit dem Tablet-Beispiel voran, indem sie angepasste Versionen ihrer Haus-Apps veröffentlichten. Gmail, Kalender, Google Docs, Maps, das alles ist auf das Tablet abgestimmt. Kalender und Gmail liefern im Querformat auf dem Tablet eine ganz andere Ansicht, als auf dem Smartphone im Querformat.

    Andere Entwickler zogen dann nach. Im Play Store gab es lange Zeit einen Reiter „Für Tablets“ in dem die Apps, die für Tablets optimiert waren, direkt aufgeführt worden. Heute muss man nicht danach suchen, da bekommt man automatisch die Tablet-Version einer App, wenn man sie auf dem Tablet herunterlädt und installiert.

    Tatsächlich habe ich aktuell auf dem Samsung Tab S6 und dem Lenovo Yoga Smart Tab keine App, die für ein Smartphone ausgerichtet ist und nur ungenügend auf dem Tablet angezeigt wird. Meine gängigen Produktiv und News-Apps (Evernote, Instapaper, Inoreader, Kindle App, One Drive, Outlook, GDocs) sind genauso Tablet-optimiert wie die Konsum-Apps (Amazon Shopping, Ebay, Netflix, Prime Video, Youtube).

    Also generell bei Android Tablets zu sagen „Taugt nichts“ finde ich etwas unfair.

    Aber Android Tablets haben gegenüber iPads andere Nachteile, die vielleicht auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Daher empfehle ich auf Nachfrage grundsätzlich erst einmal ein iPad. Wer dann weniger bezahlen will, als das Basis-iPad kostet, dem ist vermutlich sowieso nicht zu helfen, denn da gibts dann im Android-Bereich keine gute Auswahl mehr, die mithalten kann.

    Die Krankheiten von Android Tablets sind oft ein „verschlafenes Wake-up“ und rasche Performance-Einbußen im Laufe ihres „Lebens“.

    Egal ob Pixel C oder Samsung Galaxy Tab S3 damals – weckte ich ein Tablet nach Stunden des Nichtgebrauchs (sagen wir abends das letzte Mal angefasst, am nächsten Abend wieder geweckt) auf, brauchten sie grundsätzlich alle, um in die Pötte zu kommen. Verzögerungen bei der Eingabe und beim Aufruf von Apps.

    Dann kommen erst einmal alle Benachrichtigungen der letzten 24 Stunden rein, was auch wieder das System ausbremste.

    Das Pixel C hatte ich am längsten in Betrieb (2 1/2 Jahre) und es hat am Ende sage und schreibe 3 Minuten gedauert, bis ich es vom Wecken aus dem Standby nutzen konnte, ehe es wieder rund und flüssig lief.

    Auch bei der Stifteingabe kann ein Android-Tablet nicht mithalten. Wenn es nur die Samsung Tablets mit S Pen gäbe, wäre das okay, aber der Apple Pencil schlägt sie alle in Sachen Latenz, flüssigem Zeichnen oder Schreiben und sauberem Schriftbild.

    Was aber definitiv besser auf Android Tablets gelöst ist, als auf den iPads, ist der Umgang als „Laptop-Ersatz“. Sicher haben wir gute Tastaturmöglichkeiten für die iPads und ich hab inzwischen Dank Sascha Pallenberg auch die für mich beste Methode für ein schnelles Schreiben auf dem iPad gefunden (das Magic Keyboard in Verbindung mit einer Fintie Keyboard-Hülle für das Magic Keyboard). Aber wer auch wie am PC mit Maus arbeiten möchte, hat bei iOS 13 nur eine suboptimale Möglichkeit.

    Bei Android finden wir echten Maussupport in Form eines Pfeils – besser noch wird es im DeX-Modus von Samsung. Hier lassen sich Apps in Fenstern öffnen, verschieben, im Vollbild darstellen, mehrere übereinander lappen – das in Verbindung mit einem Android-Tablet, das man mit einem externen Monitor koppelt, kommt einem Laptop-Ersatz schon verdammt nah.

    Auch das Spiegeln der Inhalte auf externe Medien ist beim iPad nicht gut gelöst. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber wenn ich mein iPad Pro an ein externes Display anschließe, bekomme ich dort keinen erweiterten Bildschirm, sondern nur den Spiegel des iPads Screens – und das auch noch in 4:3 statt in 16:9 – das läuft bei Androiden völlig anders, beim DeX-Modus von Samsung sogar nicht wesentlich besser.

    In diesem Sinne mein Fazit: Android Tablets sind per se nicht Murks, nur iPads sind viel besser.

    Danke für eure Aufmerksamkeit – meine habt ihr jedenfalls im Podcast 🙂

    Liebe Grüße
    Martin

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