Apfelfunk 2018: Das Jahr im Rückblick

Apfelfunk 2018: Das Jahr im Rückblick

Wie viele Abrufe der Apfelfunk zählte und was uns das bedeutet.

Zahlen und Technik scheinen für Podcaster das zu sein, was für Coca Cola die geheime Rezeptur ist. Nicht viele geben Auskunft darüber, wie genau und womit sie ihren Podcast produzieren. Und noch weniger gewähren Einblick in ihre Zahlen. Deshalb bleiben auch die iTunes-Charts, die ja augenscheinlich von der Verwendung von Podcasts auf Apple-Geräten gespeist werden, so rätselhaft. Es gibt schlichtweg kaum frei abrufbare Zahlen, um sie einzuordnen.

Warum wir unsere Zahlen preisgeben

Vielleicht liegt es daran, dass wir beim Apfelfunk ein Freizeitprojekt sind, dass wir uns von Anfang an nur wenige bis gar keine Gedanken darüber gemacht haben, ob wir Zahlen veröffentlichen oder nicht. Wir haben die Anzeige der Abrufe bei unserem Podcast-Hoster Soundcloud einfach im Standard belassen, der da lautet: Die Zahl der Abrufe wird angezeigt. Auch mit dem zunehmenden Erfolg sind wir als Apfelfunk von dieser Transparenz nicht abgerückt. Womit wir uns freilich nicht selbst loben wollen: Wir sind keine flammenden Verfechter dieser Offenheit und wir würden sie auch jederzeit zurücknehmen, wenn es dafür gute Gründe gibt.

Entwicklung der Abrufzahlen des Apfelfunks zwischen den Jahren 2016 und 2018
Entwicklung der Abrufzahlen des Apfelfunks zwischen den Jahren 2016 und 2018

Solche Gründe, die gegen Offenheit bei den Abrufzahlen sprechen, sehen wir aber nicht. Wenn ein Podcast wenig abgerufen wird, spricht das nicht grundsätzlich gegen ihn – er wurde vielleicht schlichtweg noch von zu wenigen entdeckt. Genauso kennzeichnen viele Abrufe auch nicht zwangsläufig einen guten Podcast – wobei eine hohe Zahl natürlich schon ein Indiz ist, dass offenbar einige Menschen darin etwas sehen (oder irgendein Bot die Zahlen hochkatapultiert, wer weiß das schon).

Einige Podcaster dürften die Zahlen freilich vor allem deshalb geheim halten, weil sie nicht möchten, dass andere Podcaster sie sehen können und den Erfolg bzw. Misserfolg eines Podcasts einschätzen können. Auch mit Blick auf die Vermarktung von Podcasts haben Zahlen eine Bedeutung, die in Mark und Pfennig zählt. Aber auch hier sehen wir schwerlich gute Gründe, die gegen offene Zahlen sprechen: Denn es gibt jenseits der Zahlen einige Indizien, die Aufschluss darüber geben, ob ein Podcast wirklich erfolgreich ist. Werbetreibende und viele andere Podcaster wissen diese zu lesen.

Unser Verhältnis zu Zahlen

Wir würden den Podcast nicht radikal verändern, nur um die Zahlen zu erhöhen.
Wir beim Apfelfunk haben – wie gesagt – ein besonderes Verhältnis zu den Zahlen. Sie sind für uns nicht das Maß der Dinge. Wir würden den Podcast nicht radikal verändern, nur um die Zahlen zu erhöhen. Die Zufriedenheit mit unserer Arbeit und unserem Miteinander steht für uns an erster Stelle. Diese speist sich zum Teil aus den inhaltlichen Anmerkungen unserer Hörer, die sich fast ausnahmslos konstruktiv einbringen. Die Zahlen spielen allenfalls im Zusammenspiel mit den vorgenannten Faktoren eine Rolle. Sie stützen im Zweifelsfall eine Entscheidung oder relativieren ihre Dringlichkeit. Mehr aber auch nicht.

Die Irrelevanz der Zahlen für unser Tun bedeutet allerdings nicht, dass wir uns über gute Zahlen nicht freuen. Sie sind eine schöne Bestätigung des Engagements, sorgen mitunter auch für Spannung, wenn zum Beispiel eine Folge an einer 10.000er-Marke kratzt oder eine hohe Chartposition eingenommen wird. Vielleicht gewinnen Zahlen aber ab einer gewissen Höhe tatsächlich an Bedeutung, weil sie eine mediale Relevanz darstellen und damit Türen zu Gesprächspartnern öffnen. Wir glauben aber, dass mehr noch als die Zahl der Hörer entscheidend ist, wer uns hört. Die Zuhörer des Apfelfunks sind die beste Zielgruppe, die sich ein Podcaster wünschen kann.

 

Die erfolgreichsten Folgen
Events standen bei unseren Hörern im Jahr 2018 hoch im Kurs – trotz sehr langer Apfelfunk-Folgen: Die meisten Abrufe hatte Folge 134 (Apfelfunk XS Max) mit knapp 22.700 Plays. Dahinter folgt der Apfelfunk zum Apple-Event in New York (141: Big Apple) mit 22.400 Abrufen. An Platz 3 steht Folge 136 (Nichts überstürzen), die auch das iPhone-Event im Fokus hatte.

 

Das war das Jahr 2018

Im Jahr 2018 spielte die Million eine besondere Rolle für den Apfelfunk. Im Frühjahr überschritten wir bei der Gesamtzahl der Abrufe die Marke von einer Million.

Die Million sollte uns aber noch ein zweites Mal in diesem Jahr begegnen. Ende 2018 nämlich können wir ebenfalls fast eine Million Abrufe verzeichnen – allerdings alleine in einem Jahr.

Nehmen wir die erste Million – nach zweieinhalb Jahren – und setzen sie in einen Zusammenhang mit der zweiten Million – nach nur einem Jahr – zeigt sich die rapide Entwicklung des Apfelfunks im Jahr 2018.

Deutlich wird dies auch, wenn man die Abrufe der einzelnen Folgen betrachtet. War es Anfang des Jahres immer noch etwas Besonderes, nach einer Woche oder mehr die 10.000er-Marke zu touchieren, hat es sich mittlerweile eingestellt, dass diese Zahl binnen von höchstens 48 bis 72 Stunden erreicht wird. Mittlerweile ist es die 20.000er-Grenze, die als magische Schwelle gilt.

Was wirklich zählt

Wie gesagt: Dies sind alles Zahlenspiele, mit denen wir uns zwar beschäftigen und die uns erfreuen, die aber im Endeffekt nur Ausdruck einer allgemeinen positiven Entwicklung sind, in deren Mittelpunkt die Menschen vor und hinter den Podcast-Playern stehen.

Das dritte Jahr des Apfelfunks, 2018, war das bislang erfolgreichste in der jungen Geschichte dieses Podcasts. Das kann man messen. Man kann es aber vor allem spüren: An der Euphorie, mit der dieser Podcast von seinen Hörern begleitet wird. An der Gemeinschaftsleistung, die durch Feedback und andere Eingaben entsteht. Und an der Begeisterung, die 90 Hörerinnen und Hörer stellvertretend für Tausende andere nach Frankfurt am Main mitbrachten, wo das erste Hörertreffen und Live Event Ende Juni stattfand.

Unser geheimes Erfolgsrezept? Unsere Hörer!

Geschrieben von
Malte
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2 Kommentare
  • Hallo ihr beiden,
    Ein gutes neues Apfelfunk Jahr wünscht Euch Hermann aus Franken.
    Meist kann ich den Apfelfunk erst Donerszag um 00.30 hören
    Etwas früher wäre nicht schlecht sodaß der Mittwoch gleichzeitig Sende und Empfangstag ist.
    Viel Spaß und Erfolg

    Von Euerem vermutlich ältesten Hörer (79)
    Hermann

    • Lieber Hermann,

      herzlichen Dank für Dein Feedback und Dir auch ein frohes neues Jahr!
      An der Uhrzeit der Aufzeichnung lässt sich leider nicht rütteln, da wir Familie und Beruf mit dem Podcast in Einklang bringen müssen.

      Viele Grüße
      Malte

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