Ist es sinnvoll für die Mac-Systeme ein Schutzprogramm zu installieren?
Ich wäre sehr zurückhaltend mit irgendwelchen „Schutzprogrammen“, die im Hintergrund laufen. (Siehe auch hier.)
Der korrekte Umgang mit diesen (z.B. Konfiguration) erfordert meist mindestens genauso viel Kompetenz wie nötig wäre, Probleme durch Einsatz des Gehirns zu verhindern (siehe die Tipps von @ThomasD oben).
Solche Programme würde ich nur empfehlen oder installieren (macOS) in diesen Fällen:
- – Ich weiß, dass der User extrem inkompetent oder fahrlässig ist. (Z.B. liest keine Mail-Inhalte, öffnet automatisch jeden Mail-Anhang, klickt auf den erstbesten Download-Button auf einer Webseite, etc.)
- – Der User ist sehr alt, oder andere Faktoren, die die Wahrnehmung beeinträchtigen.
- – Bei automatisierten Workflows.
Aber in diesen Fällen rechne ich dann damit, dass das „Schutzprogramm“ selbst regelmäßige Wartung/Aufmerksamkeit erfordert. Andernfalls ergeben sich dann (im Extremfall) Dinge wie diese (User hat vier verschiedene Anti-Malware-Programme am laufen).
Gemäss Stiftung Warentest sei dies ratsam […] Die beste Software sei […]
Ich kenne die Publikationen von Stiftung Warentest seit über 30 Jahren und hatte das Heft für ca. 15 Jahre abonniert. Bei Dingen wie Staubsauger, Batterien etc. ist Stiftung Warentest echt gut und man kann den Tests/Empfehlungen meist blind vertrauen.
Aber wenn es um komplexere Themen geht (Computer, E-Bikes usw.) dann ist das – meiner Erfahrung nach – nicht so. Die Anwendungsfälle/-bedürfnisse/-umstände sind einfach zu verschieden.
– Tom
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