Apfelfunk 2019: Das Jahr im Rückblick

Apfelfunk 2019: Das Jahr im Rückblick

Das Jahr 2019 bescherte dem Apfelfunk erneut Rekordzahlen. Was im vergangenen Jahr war und was 2020 wird. Ein Rück- und Ausblick.

Als wir zum Jahreswechsel 2018/19 an dieser Stelle erstmals im Blog auf die Zahlen für das Jahr 2018 blickten, verspürten wir den Drang, den großen Sprung nach oben mit einem Beitrag zu zelebrieren. So eine wahnsinnig gute Entwicklung wie 2018 kann, so schien uns, nur einmalig sein. Für 2019 wagten wir allenfalls darauf zu hoffen, das erreichte Plateau der Abrufzahlen zu halten. Es wäre aus unserer Sicht schon viel gewesen, dem entgegengebrachten Vertrauen und Interesse der Hörerinnen und Hörer mit diesen Abrufzahlen weiterhin gerecht zu werden.

Die Abrufzahlen

Am Ende des Jahres 2019 durften wir nun feststellen: Die Erfolgsgeschichte dieses Podcasts kann um ein weiteres Kapitel ergänzt werden. Erstmals zählten wir in einem Jahr über eine Million Abrufe, genauer gesagt knapp 1,3 Millionen. Dies sind rund 350.000 mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurde der Apfelfunk in knapp vier Jahren mehr als drei Millionen Mal abgerufen. Uns erfüllen diese Zahlen mit Stolz und vor allem Dankbarkeit.

Die erfolgreichsten Folgen 2019
172: Lichtblick (26.600 Abrufe)
187: Always-on (25.600 Abrufe)
190: F***cking Apfelfunk (24.700 Abrufe)

Jahr der Verbindungen

Unser Fokus für 2019 lag freilich einmal mehr nicht darauf, am Ende möglichst hohe Zahlen vorzuweisen. Der Kern all unseres Tuns rund um den Apfelfunk ist und bleibt der Podcast selbst, die Aufnahme am Mittwochabend, das Gespräch zwischen uns beiden, die Freude am Meinungsaustausch. Der Podcast ist auch nach vier Jahren keine Pflichtübung, sondern unser pures Vergnügen. Umso großartiger, dass dieses Vergnügen auch so vielen weiteren Menschen etwas gibt.

Zu einigen haben wir in diesem Jahr engere Verbindungen knüpfen können. 2019 ist also gewissermaßen das Jahr der Verbindungen geworden. Nicht isoliert auf zwölf Monate, sondern als Fundament für die Zukunft, auf dem wir weiter aufbauen wollen.

Das Team vom KFZ Podcast
Das Team vom KFZ Podcast

KFZ Podcast

Mit Rafael Zeier haben wir gemeinsam den KFZ Podcast gegründet. Der KFZ Podcast ist in gewisser Weise ein Spin-Off des Apfelfunks, das jedoch von Anfang an eine eigene Identität entwickeln sollte. Im Jahr 2019 haben wir mit dem neuen Format experimentiert, haben neue Formen des Erzählens ausprobiert und versucht, einen Podcast für Meta-Themen zu etablieren. Die Resonanz war sehr positiv. Im Jahr 2020 wollen wir den KFZ Podcast basierend auf den Erfahrungen des ersten Jahres weiterentwickeln. Manches soll sich anders werden als im ersten Jahr.

Live-Event im Jahr 2019: Apfelfunk Frankfurt 2.0
Live-Event im Jahr 2019: Apfelfunk Frankfurt 2.0

Apfelfunk Frankfurt 2.0

Der glücklichste Moment eines Podcasters ist der, wenn die Zahlen und Buchstaben Gestalt annehmen und die Menschen zum Vorschein kommen, die einem Podcast erst das Leben einhauchen. Ein solcher Moment war das zweite Hörertreffen in Frankfurt am Main. Einmal mehr waren wir überwältigt von dem Interesse am Apfelfunk, speziell mit Blick darauf, dass 100 Hörerinnen und Hörer keine Kosten und Mühen scheuten, sich für die Samstagabend-Veranstaltung auf den Weg zu machen. Mit Rafael Zeier und Michael Reimann (Apfeltalk) hatten wir zudem zwei spannende Gäste auf der Bühne. Und vor allem wurden wir einmal mehr von Derag Living Hotels in herausragender Art und Weise unterstützt.

Spenden und Werbung

Spannend war für uns auch die Zusammenarbeit mit weiteren Werbepartnern. Zusammen mit den Spenden, die wir durch unsere Hörerinnen und Hörer erhalten haben, steht der Apfelfunk finanziell auf gesunden Füßen. Alle bisherigen Einnahmen werden projektbezogen verwendet oder für projektbezogene Ausgaben gespart.

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Apfelpodcasts

Zum Thema Verbindungen knüpfen zählt auch die Initiative, gemeinsam mit anderen Apfel-Podcasts ins Gespräch zu kommen. Wir sind einer Meinung, dass wir friedlich ko-existieren und gemeinsam das Spektrum der Podcasts bereichern.

Hervorzuheben ist hierbei die geknüpfte Verbindung zum Apfeltalk Podcast und namentlich Michael Reimann. Michael „brennt“ für dieses Hobby und hat sehr viel Energie ein ein gutes Miteinander investiert. Hierauf hoffen wir in Zukunft weiter aufbauen zu können.

Fun Fact: So lange wurde gepodcastet
Im Jahr 2019 wurden die Folgen 150 bis 202 veröffentlicht. Sie haben eine Gesamtlaufzeit von vier Tagen, 1 Stunde, fünf Minuten und 58 Sekunden.

Wer Anfang 2020 beim Apfelfunk eingestiegen ist und alle bisherigen Folgen (Februar 2016 – Dezember 2019) nachhören möchte, muss sich 13 Tage, zehn Stunden, 45 Minuten und 47 Sekunden Zeit nehmen.

Ausblick 2020: Von App bis Zeier

Die Zielaussage bleibt unverändert. Der Sockel der Zahlen, von dem aus wir sie tätigen, ist freilich deutlich höher: Wir hoffen im Jahr 2020 unsere langjährigen und Neu-Hörer für den Apfelfunk weiterhin begeistern zu können. Vor allem aber wollen wir 52 Mal unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Der Podcast bleibt im Zentrum von allem, auch wenn unsere App Funkgerät und andere Angebote ebenfalls Zeit und Aufwand erfordern.

Die Podcast-Landschaft im deutschsprachigen Raum befindet sich momentan in einer spannenden Entwicklungsphase. Große Medienhäuser etablieren eigene Formate, um neue Erlösquellen zu erschließen. Sie tun dies eingebettet in eine Landschaft, die vor allem durch ehrenamtliches Engagement geprägt und aufgebaut wurde. Leider wird dies in vielen medialen Betrachtungen dieser Tage gerne mal vergessen. Nicht die Medienhäuser haben das Podcasten erfunden oder den Trend ins Rollen gebracht. Sie sind auf einen fahrenden Zug aufgesprungen und tragen dazu bei, dass sich die Podcastlandschaft weiterhin positiv entwickelt.

Was bedeutet das für Projekte wie den Apfelfunk, die als Hobby ins Leben gerufen wurden?

Was gehört 2020 zum guten Ton?
Was gehört 2020 zum guten Ton?

Man kann zu professionellen Produktionen stehen, wie man möchte: Sie erhöhen die Zahl der Menschen, die sich mit Podcasts beschäftigen, weil sie auf ihren eigenen Kanälen neue Hörer gewinnen. Zugleich steigt aber auch der allgemeine Anspruch an Podcasts. Wir haben dies in den vergangenen Jahren schon technisch bemerkt. Die Verzeih-Quote für schlechten Ton oder andere Freizeit-Projekt-typischen Effekte hat über die Jahre stark abgenommen. Die Pionierzeiten, in denen einen schlechtes Handwerk verziehen wird, sind vorbei. Der Apfelfunk hat glücklicherweise von Anbeginn an auf das nötige technische Rüstzeug gesetzt, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden.

Die kommende Herausforderung ist, im Miteinander mit hauptamtlichen Produktionen und Redaktionen auf Augenhöhe zu bleiben. Ob die Lösung darin besteht, sich selbst stärker zu professionalisieren, oder ob die Antwort auch im Nebenberuflichen – in der Freizeit – zu finden ist, gilt es herauszufinden. Gleichzeitig sind wir der festen Überzeugung, dass einige Traditionen nicht verhandelbar sind, etwa die freie Verfügbarkeit unseres Podcasts in allen Podcast-Apps, die RSS-Feeds unterstützen. Eine Exklusivität auf einer einzelnen Plattform ist für uns – Stand 2020 – nicht erstrebenswert. Wir haben im vergangenen Jahr gelernt, dass Werbung in Podcasts – offenbar anders als im englischsprachigen Raum – ein Reizthema ist, glücklicherweise aber nur für einige wenige in unserer Hörerschaft. Wir werden diesen Weg also mit Augenmaß weitergehen. Die hohe Bereitschaft unserer Hörerinnen und Hörer, uns zu unterstützen, erlaubte es uns in den vergangenen Jahren, Werbe-Partnerschaften nur dann einzugehen, wenn sie uns gefielen und zum Podcast passten. Ein unglaublich wertvolles Privileg.

Die DNA des Apfelfunks sind und bleiben seine herausragende Community, die Freude aller Beteiligten an diesem Podcast und auch eine weitgehende Offenheit, mit der wir unsere Beweggründe und Entscheidungen nachvollziehbar machen wollen. Unsere Motivation für den Apfelfunk hat kein Stück nachgelassen. Daran trägt die Hörerschaft, daran tragt Ihr maßgeblichen Anteil.

Kurzum: Ihr dürft 2020 wieder von A bis Z alles erwarten. Von App (Funkgerät) bis Zeier (KFZ). Hören wir es uns an.

Geschrieben von
Malte
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